Nachdem 2004 der südliche Teil von Kalifornien dran war, war 2006 der nördliche Teil dran. Heisst Start und Ende in San Francisco dazwischen natürlich die nähere Umgebung von San Francisco dann Richtung Sacramento und zum Yosemite National Park. Viel Spass!
Kleiner Hinweis vorweg: Das meiste von San Francisco hatten wir am Ende der Reise gemacht, so konnten wir den Mietwagen direkt am Flughafen übernehmen und gegen Ende der Reise frühzeitig zurückgeben. Alles was dann per Cable Car und zur Fuss erreichbar war, war also am Ende der Tour. Hier habe ich es aber alles zusammengefasst – war einfacher zu schreiben.
San Francisco
San Francisco – wer meinen Bericht von 2004 und speziell den Teil von Los Angeles gelesen hat, kennt bereits meine Meinung über Los Angeles. Hier nun ein paar Worte zu San Francisco und warum es meiner Ansicht nach die so viel schönere und bessere Stadt ist.
Ich komme jetzt nicht mit Zahlen oder ähnlichem aber San Francisco ist (zumindest gefühlt) so viel kleiner und übersichtlicher. Dabei geht es nicht um die Einwohnerzahl sondern eher um darum wie man die Stadt bzw. das Stadtzentrum wahrnimmt. LA ist in grossen Teilen sehr flach und man hat nicht wirklich einen Anhaltspunkt wo man ist oder wie weit weg. San Francisco selbst ist eine sehr hügelige Stadt.
Lombard Street und Coit Tower
Man nehme zum Beispiel die Lombard Street. Ein kleines gewundenes Stück Strasse das für die meisten ein Muss beim Besuch in San Francisco ist – so auch für uns in 2006. Von hier aus kann man einen Blick auf Alcatraz erhaschen oder aber auch den auf einem anderen Hügel gelegenen Coit Tower. Die Cable Car hält, auf dem Weg zu Fishermans Wharf, am oberen Ende der Lombard Street. Man hat also einen super Ausblick über die Bay und San Francisco selbst und dessen schöne in grossen Teilen relativ flach gebauten Häusern. Wirkliche Hochhäuser gibt es nur im Financial District, jedoch kommen diese auch nicht so gross oder prominent vor da die Umgebung eben auch durch die Hügel teils sehr hoch liegt.
Der Coit Tower steht auf dem Telegraph Hill und ist ein 64m hoher Aussichtsturm. Von dort aus lässt sich das ganze Panorama der Stadt genießen.






Twin Peaks
Apropos Aussicht, der/die Twin Peaks sind bieten zum Einen eine super Aussicht (sobald der Nebel weg ist) und auch die Fahrt dorthin durch die Wohnviertel ist sehr schön.

Cable Car
Die Cable Car trägt zusätzlich zum Charme von San Francisco bei. Man kann auf zwei Linien quer durch die Stadt fahren und das während man, für die USA eher untypisch, seitlich vom Wagen heraushängend das so richtig genießen kann. Es gibt auch ein Cable Car Museum und obwohl ich kein Fan von Museen bin – dieses hier kann ich empfehlen. Klein und sehr informativ wie die Cable Car funktioniert. Eine Fahrt im Cable Car ist ein Muss und auch wenn man manchmal etwas anstehen muss, es lohnt sich.



Fisherman’s Warf, Ferry Building und Straßenbahnen
Die Endstation einer der Cable Car Linien ist Fishermans Wharf. Die typischen aber schön hergerichteten Touri-Shops, Fisch-Restaurants, Start für eine Fahrt nach Alcatraz oder einfach nur die Seele baumeln lassen. Alles ist hier möglich und das ganze in einer angenehmen Atmosphäre. Sehr zu empfehlen ist auch ein Spaziergang von Fishermans Wharf in Richtung Ferry Building bzw. Oakland Bay Bridge. Im Ferry Building sind diverse Restaurants, Shops und ein Markt. Und natürlich die berühmten Seelöwen am Pier 39 – lustig und schön anzuschauen auf ihren kleinen Pontons.
Wenn man nun etwas müde ist kann man auch mit einer der internationalen Strassenbahnen in die Stadt zurück fahren. Warum „international“? San Francisco hat diverse alte Strassenbahnen auf der ganzen Welt gekauft und diese sind weiterhin in San Francisco im Einsatz. Immer wieder in Erlebnis.




Die Stadtteile
Chinatown bedarf glaube ich keiner grossen Erklärung aber ist definitiv einen Besuch wert. Englisch ist hier eher Zweitsprache und die Auslagen in den Geschäften…anders 🙂 Nob Hill und Russian Hill sind eher moderne, wohl situierte Viertel durch die auch die Cable Car fährt mit schönen Häusern und Hotels. Der Union Square ist für Shopping gut geeignet bzw. in der Nähe eine Endstation der Cable Car. Wer die „Painted Ladies“ sucht (bunt bemalte Häuser die in diversen Filmen und Serien schon zu sehen waren) ist in und am Alamo Square gut aufgehoben. Der Name repräsentiert einen Stadtteil und einen Park in dem man die Sonne genießen kann. Von dort aus ist es dann auch nicht mehr weit nach Haight Ashburg – über die „anderen“ Gerüche braucht man sich hier aber auch nicht zu wundern – denn hier findet man alles was das Hippie Herz begehrt inkl. 420 an jeder Ecke 😛
Das waren die Stadtteile auf dieser Tour, in anderen Berichten werde ich nochmal auf den ein oder anderen Stadtteil eingehen – wäre ja auch langweilig alles auf einmal abzuhandeln.






Golden Gate Bridge
Die Golden Gate Bridge ist wohl das Wahrzeichen der Stadt und idr. weltweit bekannt durch den rostbraunen Anstrich der im Sonnenlicht so wunderbar leuchtet – sie ist auch das Tor zum Pazifik. Man kann von beiden Seiten mit dem Auto zur Brücke fahren und beide Seiten haben ihren eigenen Charme, also sollte man sich auch die Zeit für beide nehmen.
Ein Tip für diejenigen die San Francisco zum ersten Mal besuchen hinsichtlich des Wetters und den Sichtverhältnissen. Der Pazifik ist sehr kühl und das Land gerade im Sommer vergleichsweise warm. Sobald die Sonne aufgeht bildet sich sehr dicker und starker Nebel in der Bay und in San Francisco. Damit hängt die Brücke und halb San Francisco in dichtem Nebel und die meisten sind eher enttäuscht. Aber wer das einzuplanen weiss, hat mehr von San Francisco. Denn idr. dauert es bis ca. Mittag bis sich der Nebel wieder legt und der blaue Himmel zum Vorschein kommt. Bzgl. der Kleidung gilt also folgendes, morgens einen Pullover und vielleicht eine Jacke einpacken um diese dann ab Mittag ablegen zu können. Zwiebel- oder Salamitaktik oder so ähnlich.





Auf der Stadtseite gibt es ein kleines Museum und viel Informationen und auf der „anderen“ Seite lässt sich die Brück inkl. Stadt sehr gut sehen/fotographieren. Nun heisst es Klamotten wieder anziehen und über die Brücke laufen, denn es wird windig. Dann einfach mal auf ein Containerschiff warten wie es unter einem hindurch fährt und man von oben auf diesen rießen herabschaut – dann bekommt man ein Gefühl für die Grösse dieser Brücke. Auf der anderen Seite sollte man aber nicht nur den direkten Aussichtspunkt besuchen/anfahren sondern auch in die Marin Headlands fahren oder wandern. Diese auf der Pazifikseite gelegenen Hügel bieten gerade Abends beim Sonnenuntergang den ikonischen Blick auf die Brücke. Mein Tip wäre hier mit dem Auto hinzufahren um den Sonnenuntergang bis zum Ende genießen zu können. Hier ein Eindruck von 2016 – die Bilder sind einfach besser 🙂





Ich war zum ersten mal 2006 an der Brücke und seitdem jedes Mal wenn ich in San Francisco war.
Sausalito
Um jetzt aber nicht ewig über die Golden Gate Bridge zu schreiben…wir fuhren weiter nach Sausalito. Eine Stadt gegenüber von San Francisco. Von hier aus kann man einen Blick auf die Skyline bekommen und zudem noch die berühmten Hausboote anschauen. Jedes Hausboot hat irgendwie seinen eigenen Stil und die Preisschilder die an manchen hängen hauen einen dann auch vom Hocker. Interessant ist es auf jeden Fall.
Von hier aus starten idr. auch Helikopterflüge die man buchen kann. Damit fliegt man über die Bay von San Francisco, die Stadt und wie sollte es anders sein die Golden Gate Bridge. Definitiv ein einmaliges Erlebnis.




Alcatraz
Bekannt aus diversen Hollywood Streifen und Gangster Geschichten rund um Al Capone etc. ist die ehemalige Gefängnisinsel heute ein Museum. Erreichbar für Touristen nur mit dem Boot ab Pier 33 (bei Fishermans Wharf) kommt man nach einer kurzen Überfahrt auf der Insel an – als Besucher, nur um das klarzustellen 🙂 Man kommt in die diversen Zellentrakte und auch auf den Hof in dem die Gefangenen Ausgang hatten. Ein interessantes aber auch nachdenklich machendes Erlebnis angesichts der Lebensumstände auf der Insel während um einen herum die ganze Stadt „zuschaut“ bzw. zuschauen kann und die Insel immer im Blick hat.






Berkeley University
Berkeley ist eine Stadt in der San Francisco Bay die nördlich von der als Arbeiterstadt bekannten Stadt Oakland. Sowie Oakland bekannt ist für sein American Football Team, die Oakland Raiders (die jedoch 2020 nach Las Vegas umzogen und nun die Las Vegas Raiders sind); ist Berkeley bekannt für seine Universität und auch das College Football Team die California Golden Bears.
Der Besuch lohnt sich u.a. deswegen um den Campus der Universität zu besuchen sowie die opulenten Häuser der Studentenverbindungen die drumherum liegen. Das Football Stadion hoch oben über dem Campus ist ebenfalls eine neue Erfahrung und gibt einem einen Eindruck über den Stellenwert von College Football in den USA. Ausserdem, sofern offen bietet es einen super Ausblick auf die Stadt, den Campus und natürlich wie sollte es anders sein San Francisco.
Wir waren damals an einem Sonntag dort, Montags ging das neue Semester wieder lost – der Samstag Abend davor wurde ausgiebig gefeiert…wie man auf manchen Bildern sehen kann 🙂 Hollywood hat also nicht ganz unrecht…






Napa Valley
Das Napa Valley, nördlich von San Francisco ist bekannt für seine Weine und einige grosse und bekannte Produzenten sind hier angesiedelt. Neben den Weingütern selbst ist auch die Architektur der einzelnen Besucherzentren schön bis faszinierend. Zwischen klassischem Schloss im französischen Stil (jedoch aus Holz und Trockenbauwänden) über Häuser im Stil von Herrenhäusern bis hin zu sehr modernen Gebäuden ist alles vertreten. Natürlich sind auch Weinverkostungen möglich, also evtl. ein Hotel in der Nähe buchen und mit dem Taxi hinfahren 🙂




Point Reyes National Seashore
Der Leuchtturm
Point Reyes befindet sich nördlich von San Francisco direkt an der Küste. Es ist ein Schutzgebiet im Marin County (das im Allgemeinen sehr schön ist) daher der offizielle Name „Point Reyes National Seashore“. Die Landschaft ist wunderschön und inmitten dieser steht ein Leuchtturm der auch aus dem Film „The Fog – Nebel des Grauens“ bekannt ist. Aber viel wichtiger und warum der Leuchtturm eigentlich dort steht. Der Standort ist der windigste an der nordamerikanischen Pazifikküste und der Nebel kann u.U. wochenlang anhalten. Die rauen Klippen waren zumindest vor der Satellitennavigation definitiv eine Gefahr für die Schifffahrt und so war dieser Leuchtturm lebenswichtig.
Eine kleiner aber faszinierender Wanderweg führt zum Leuchtturm selbst und abschliessend eine seeeehr lange Treppe mit knapp über 300 Stufen hinab zum Leuchtturm. Warm anziehen ist empfohlen aber definitiv einen Besuch wert. 2019 wurde der Leuchtturm zudem umfassend renoviert sodass er nun auch ein schönes Fotomotiv abgibt.





Earthquake Trail
Zum Point Reyes National Seashore gehört auch eine interessante Stelle die auf den ersten Blick nichts mit „Sea“ und „Shore“ zu tun hat – der Earthquake Trail. Der Earthquake Trail ist nicht besonders Spektakulär von der Anlage, den Gebäuden oder der Schönheit der Landschaft – aber wenn man diesen kleinen Wanderweg abläuft und sich die dort aufgestellten Informationstafeln anschaut wird einem das eine oder andere Detail sehr schnell klar und vor allem welche Bedeutung diese haben.
Wer in Erdkunde aufgepasst hat, dem wird bekannt sein dass Kalifornien der Staat ist in dem zwei tektonischen Platten aufeinandertreffen, weshalb Kalifornien auch ein Erdbebengebiet ist. Die pazifische Platte und die nordamerikanische Platte treffen hier aufeinander. Der Bereich in dem die zwei Platten über 1300km aneinander vorbeidriften nennt man auch die San Andreas Verwerfung. Diese ist an diversen Stellen in Kalifornien sichtbar, jedoch meist „nur“ aus der Ferne als eine Art Erhebung. Und damit kommen wir zum Besonderen des Earthquake Trail – hier ist ist auch sehr real im kleinen sichtbar.
Eine Treppe die mittendrin aufhört und ein paar Meter weiter links davon einfach weitergeht. Ein Weidezaun der mittendrin einfach aufhört und an anderer Stelle wieder sinnlos weitergeführt wird sind nur zwei Beispiele die dieser unscheinbaren Landschaft etwas surreales und besonderes geben. Hier gehört wieder etwas Vorstellungskraft dazu um sich die Kräfte und Auswirkungen vorzustellen oder einfacher gesagt man bekommt vor Augen geführt das diese Platten von denen man gähnend im Erdkunde Unterricht gehört hat existieren und das die Auswirkungen über die Zeit doch sehr deutlich sichtbar sind.


Old Faithful Geysir
Geysire sind eigentlich ein Markenzeichen des Yellowstone National Parks bzw. Island, aber einen kleinen dennoch schönen Vorgeschmack bekommt man auch beim Old Faithful Geysir. Dieser liegt nördlich von San Francisco auf der Höhe von Sacramento. Menge und Ausmaße wie im Yellowstone darf man nicht erwarten aber dennoch klein aber fein und auf dem Weg nach Sacramento liegt es sowieso auf dem Weg.

Sacramento
Sacramento kennen die wenigsten, obwohl es die Hauptstadt des Staates Kalifornien ist. Die Stadt selbst besitzt ein weisses Regierungsgebäude das für ein kleines weisses Haus gehalten werden könnte. Es gibt Führungen und 2006 war auch der Wahl-Amerikaner und Schauspieler Arnold Schwarzenegger Gouverneur. Leider haben wir ihn persönlich nicht gesehen aber wir konnten zumindest ein Foto von der Tür zu seinem Büro machen und ich glaube mein Vater hat auch noch eine Visitenkarte.
Der Park um das Gebäude läd auch noch zum Verweilen ein und ist für eine kleine Mittagspause sehr zu empfehlen. Ansonsten gibt es in Sacramento selbst noch ein kleines Railroad Museum am Flussufer und damals lagen dort auch noch Schaufelraddampfer.




Goldschürfer in Coloma und Historic District von Nevada City
Nachdem man die Innenstadt von Sacramento abgeklappert hat kann man sich für einen Tagesausflug auf den Weg nach Coloma und Nevada City machen. Der erste Stop ist in Coloma, genauer gesagt im „Marshall Gold Discovery State Historic Park“. Wie der Name schon sagt ist es ein Historic Park und das liegt daran das die Entdeckung von Gold im Jahre 1848 den Goldrausch in Kalifornien startete. Historische Gebäude aber auch speziell für Kinder (Erwachsene dürfen auch teilnehmen) wird hier praktisch erklärt wie man Gold geschürft hat.
Weiter nach Nevada City, die Stadt entstand ebenfalls zur gleichen Zeit als der Goldrausch begann und hat seitdem ihren Charme behalten der hauptsächlich durch die individuellen Häuser ausgestrahlt wird. Hölzerne, weiße Gartenzäune die an Huckleberry Finn erinnern, ein netter kleiner Spaziergang durch die Stadt und vielleicht ein Eis – manchmal einfach einen Gang runterschalten.










Yosemite National Park
Nach Sacramento ging es jetzt zu einem der Highlights auf einer USA bzw. Kalifornienreise – der Yosemite Nationalpark. Die meisten sprechen den Namen auch falsch aus, aber das ist ein anderes Thema. Ähnlich wie beim Death Valley (beschrieben in meinem Bericht von der Reise 2002) sollte man auch hier das Geld ausgeben und ein Zimmer in einer der Lodges vor dem Eingang zum Nationalpark buchen. Ansonsten braucht man morgens eine ganze Weile bis man überhaupt mal am Eingang vom Park ist. Diese Zeit und den potentiellen Stau (besonders am Wochenende) kann man sich sparen. Essen und Trinken sollte man jedoch vorher kaufen, ebenso tanken sollte man im Voraus – ansonsten ist die Auswahl beschränkt und es wird auch definitiv teurer.
Es gibt genug zu sehen um 2-3 Tage locker mit ein paar kleinen, leichten Wanderungen gefüllt zu bekommen. Im Park selbst gibt es auch einen Campground bzw. auf den längeren, teils mehrtätigen Wanderung auch Camping Areas aber dann sollte man evtl. auch eine geführte Tour in Betracht ziehen – denn Bären, Hirsche und andere wilde Tiere sind hier definitiv möglich. Also ganz unerfahren sollte man nicht sein und vor allem die Regeln beachten sonst macht sich der Bär wenn es gut läuft nur über die Vorräte her. Klapperschlange Nummer 2 und 3 haben wir ebenfalls erlebt. Nummer 2 war Abends in der Lodge und Nummer 3 versteckt zwischen den Steinen als wir an einem der Bergflüsse eine runde Baden wollten – so schnell könnte es gehen. Das heisst aber auch Badesachen mitnehmen, es ist zwar kühl aber es gibt genug Möglichkeiten sich abzukühlen und vielleicht eher an den belebteren Stellen baden gehen 🙂
Kletterer sind ebenfalls willkommen und es gibt einige spektakuläre Felswände zu besteigen. Einfach mal auf der Website des Nationalparks schauen und die jeweiligen Trails anschauen, was vom Level und Zeitaufwand zu einem passt. Es ist für jeden etwas dabei und wie immer in den amerikanischen Nationalparks auch mit einem Strassennetz vergleichsweise gut ausgebaut bzw. ausgebauten Pfaden zu den Hauptattraktionen. Ansonsten würde ich die Bilder sprechen lassen ansonsten würde dieser Abschnitt ewig lang.























Monterey
Monterey liegt südlich von San Francisco und meiner Ansicht nach einer der schönsten Landschaften – das Beste kommt zum Schluss 🙂 Genau wie in San Francisco war ich auch hier nach dieser Reise mehrere Male. Die Pflanzen und Bäume die sich Wind biegen, die Häuser die etwas rustikales haben, die Küste die meist menschenleer sind und das Wetter das zwischen Sonne, Nebel, Wind und Regen wechselt – perfekt unperfekt.
Monterey Bay Aquarium
Das Monterey Bay Aquarium ist ähnlich wie das Aquarium of the Pacific in LA aber dann doch wieder nicht. Während das Aquarium of the Pacific in LA eher eine Touristenattraktion ist, hat sich das Monterey Bay Aquarium auf Wissenschaft und Forschung gewidmet. Es ist spezialisiert auf die Meereslebewesen in der Monterey Bay und besitzt diverse, rießige Becken mit Tunfischen, Haien oder verspielten Seeottern. Ein Attraktion und auch ein Unterschied zu dem in LA ist das Open Bay Aquarium welches direkt mit dem Meer verbunden ist. Wenn ich zwischen beiden wählen müsste, würde ich das in Monterey vorziehen.







17 Mile Drive
Dazu gehört u.a. der 17 Mile Drive. Ein private Straße die gebührenpflichtig ist aber einige der schönsten Aussichtspunkte bietet. Raue Küsten, ein schön angelegter Golfplatz, die Häuser mit Blick auf das Meer sind nur einige Punkte die es zu erwähnen gibt. Eine Bucht mit Ottern, Squirrels und Möwen machen das Bild nur noch schöner.
Der 17 Mile Drive ist auch Austragungsort für den weltberühmten Pebble Beach Concours d’Elegance – ein Schönheitswettbewerb für klassische Automobile. Hört sich erst Mal nach nichts besonderem an aber die Autos die auf dem wunderschön direkt am Meer gelegenen Golfplatz präsentiert werden sind in perfektem Zustand und wahre Klassiker. Ein Auto das bereits einmal teilgenommen hat, darf kein zweites Mal teilnehmen.




Carmel by the sea
Carmel by the sea ist irgendwie ein surrealer Ort. Ein wunderschöner weisser Sandstrand läd dazu ein einfach mal die Seele baumeln zu lassen, aber man sollte auch mal einen kleinen Spaziergang durch die Nebenstrassen machen. Die Häuser und wie sie sich in diese Landschaft und das Gesamtbild des Ortes einfügen ist…anders. Leider hatte ich bisher noch nicht das Glück bei wirklich super Wetter dort zu sein.


Big Sur
Den einen ein Begriff vom Apple Betriebssystem den anderen als Landschaft – hier geht es um die Landschaft 🙂 Auf dem Highway 1 Pacific Highway fährt man entlang der Pazifikküste und kann an den verschiedensten Stops die Küste und das Meer genießen. Die Berge die sich direkt danach auftürmen und mit dichtem grün bewachsen sind tun ihr Übriges dazu. Auf dem Weg kommt man auch über die Bixby Bridge, eine Brücke die damals von Strafgefangenen gebaut wurde.






Das war es dann auch leider schon wieder. Die meiner Meinung nach schönste Tour. Danke an meinen Vater für die Möglichkeit all diese Touren mitmachen zu können; er ist auch derjenige der hinter der Tourplanung 2002, 2004 und 2006 steckte.

Bis zum nächsten Beitrag.