In den folgenden Tagen und Wochen, werde ich die einzelnen Stationen unserer Reise mal zusammenfassen um einen kleinen Überblick über möglichen Ausflüge und Hotels zu geben. Ich versuche zu den Hotels und den einzelnen Stationen einen kleinen Rückblick schreiben um vielleicht dem ein oder anderen die Planung für den nächsten Urlaub einfacher zu machen.
Gleich zu Anfang ist zu sagen, bei allen Hotels war ein 7-Eleven oder ähnliches in Laufreichweite sodass man sich für die Tagestouren etc. direkt ausstatten konnte.
LAND: USA
STAATEN: Florida
JAHR: 2014
DAUER: 16 Tage
Hin- und Rückflug
Aufgrund der Route und der Tatsache, dass es zwischen Miami und Orlando nicht noch grossartig was zu sehen gibt, haben wir uns entschieden von Frankfurt nach Orlando zu fliegen, aber von Miami wieder zurück zu fliegen. So konnten wir uns die zusätzlichen Kilometer sparen und mehr Zeit auf den Rest der Route verplanen.
1. Station – Orlando
Hotel:
Unser erstes Hotel in Orlando was das „Buena Vista Suites“ Hotel, ursprünglich ausgesucht aufgrund seiner Lage erwies es sich jedoch auch bei den Zimmern als Volltreffer. In Orlando kann man das Problem bekommen, dass aufgrund der vielen Vergnügungsparks viele Kinder im Hotel sind und es eventuell etwas lauter wird. Auch bei uns waren morgens beim Frühstück allerhand Familien mit Kindern anzutreffen, jedoch bekam man auf dem Zimmer und durch die grosszügigen Räumlichkeiten eigentlich gar nichts davon mit. Das Zimmer selbst war gross mit Schreibtisch und Couch in einem , sowie Betten im zweiten Zimmer.
Lage:
- Keine all zu lange Fahrt vom Flughafen zum Hotel und auch von der Strassenführung einfach zu erreichen.
- Interstate nur wenige Minuten entfernt, sodass die Tagesausflüge zu Gatorland und Kennedy Space Center auch direkt angefahren werden können.
- Zwei Outlets und die Mall nur wenige Minuten entfernt
Review: Buena Vista Suites – Orlando (Tripadvisor)
Google StreetView
Was gab’s zu sehen:
- Gatorland
- Kennedy Space Center
2. Station – St. Pete Beach
Hotel:
Gleich zu Anfang sollte man erwähnen, dass dieses Hotel nicht das typische Familienhotel ist – es richtet sich eher an die jüngere Kundschaft, die nicht allzu früh ins Bett geht oder alle diejenigen die einen tiefen Schlaf haben ;-). Das soll nicht heissen, das es wie in einem Hostel zugeht, jedoch hatten wir leider das „Glück“, dass die nächsten zwei Zimmer von fast einem Dutzend spanisch sprechenden Damen mittleren Alters belegt waren. Diese nutzten anstatt der diversen Möglichkeiten sich zu Treffen (Pool, Strandbar, riesige Sitzecke in der Lobby) lieber den Parkplatz für ihre lautstarken Diskussion bis tief in die Nacht.
Die Lobby und die Zimmer sind einfach aber originell eingerichtet. Es gibt verschiedene Zimmerkategorien, wobei man sofern man es etwas ruhiger haben möchte auf den zweiten Stock (aufgrund der Holzbauweise der Decken) bzw. auf die einfacheren Zimmer (nach hinten zum Parkplatz) bzw. mit „Gardenview“ nehmen sollte. Die Zimmer Richtung Strand sind, durch die dortige Strandbar und dem Pool der auch in den Abendstunden genutzt wird, etwas lauter.
Alleine während unseres Aufenthalts haben wir 3 Hochzeiten und eine Graduierungsfeier mitbekommen. Aufgrund des schönen Gartens und des breiten, weissen Sandstrands war dies auch mal ein Erlebnis, dass man in Deutschland nicht so häufig zu sehen bekommt. Hier der zweite Tipp, lieber ein Zimmer im zweiten Stock, da durch die Holzböden auch nachts jeder Absatz hörbar ist.
Tagsüber oder Abends lohnt sich auch ein kleiner Ausflug (ca. 10-15 Minuten mit dem Auto) nach Merida Island (nördlich). Dort gibt es eine kleine Marina mit Souvenirläden, Restaurants, Fischerbooten und vielem mehr.
Review: Postcard Inn on the beach – St. Pete Beach (Tripadvisor)
Google StreetView
Was gab’s zu sehen:
- Sommer, Sonne, Strand
- Pine Island – Leoma Lovegrove
3. Station – Fort Myers
Hotel:
Das Hotel in Fort Myers ist sehr zu empfehlen um ein bißchen am Strand zu relaxen und den ein oder anderen Tagesausflug zu unternehmen. Die Zimmerausstattung ist normal, nichts besonderes aber auch kein Highlight – jedoch hält man sich bei dem Strand direkt vorm Hotel sowieso nicht lange auf dem Zimmer auf. Bilder sagen mehr als 1000 Worte, daher hier ein kleines Bild. Die Lage ist sehr ruhig, rechts und links sind eigentlich nur Ferienhäuser und der ein oder andere „Rentnerbunker“ (mehrstöckige Gebäude, die meist fast unbewohnt waren). Dadurch ist am Strand nicht viel Getümmel und der ideale Ort zum Ausspannen.
Abends empfiehlt sich das Restaurant auf der anderen Strassenseite zu besuchen – Charley’s Boat House Grill. Eigentlich probieren wir gerne verschiedene Küchen und Restaurants aus – hier jedoch waren wir an 3 Abenden.
Ob Hummer, Steak oder die Fischsuppe es ist alles sehr zu empfehlen. Die Preise sind zwar keine Schnäppchen, jedoch für die Qualität durchaus gerechtfertigt und für die USA sogar preiswert. Von der Salatbar sollte man sich selbst einen Eindruck machen, da man die Auswahl an frischen Salaten und Beilage einfach nicht zu beschreiben ist. Es gibt zwar auch eine Happy-Hour sobald es Abends öffnet, jedoch sollte man sich darauf einrichten auf jeden Fall zur jüngeren Generation zu gehören. Besser ist man beraten, wenn man etwas später geht (ca. ab 19:00 Uhr) dann ist mehr Ruhe eingekehrt und man kann das Essen genießen.
Review: Outrigger Beach Resort – Fort Myers (Tripadvisor)
Google StreetView
Was gab’s zu sehen:
- Sanibal & Captiva Island
- Kleinstes Post Office der USA
- Everglades
4. Station – Key Largo
Hotel:
Das Hotel in Key Largo war eigentlich das auf der Reise von dem wir am wenigsten erwartet hatten. Die Strecke von Fort Myers nach Key West ist doch vergleichsweise lange und bei dem Schneckentempo das man maximal in den USA fahren darf, war dieses Hotel eigentlich nur als Zwischenstation gedacht. Sobald man aber vor Ort ist und den Innenhof sieht ist man doch angenehm überrascht.
Also an alle die nach Key West fahren und nicht die ganze Strecke durchfahren möchten ist das eine perfekte Zwischenstation.
Review: Holiday Inn – Key Largo (Tripadvisor)
Google StreetView
Was gab’s zu sehen:
- Dolphin Research Center
- Bahia Honda Beach
5. Station – Key West
Hotel:
Viele bleiben maximal für eine Übernachtung auf Key West, jedoch sei gleich zu Anfang gesagt, dass man gut beraten ist sich vielleicht etwas mehr Zeit zu nehmen. Ob man nun Abends über die Duval Street schlendert, den Mallory Square zum Sonnenuntergang besucht oder eine Besichtigung von Hemingways Haus auf Key West macht, es gibt genug zu sehen. Das Hotel, dass wir uns ausgesucht hatten gehört zur Waldorf-Astoria Gruppe und ist damit nicht eines der preiswertesten – jedoch wird man auf Key West so oder so nicht billig davon kommen. Der Grund warum wir dieses Hotel ausgesucht hatten lag darin, dass es zentral liegt und eines der wenigen Hotels auf Key West ist, dass auch einen eigenen Strand besitzt. Normalerweise bin ich selbst kein Fan von Privatstränden, jedoch gibt es auf Key West nur einen öffentlichen Strand und dieser ist eigentlich sehr klein. Somit kann man sich selbst ausrechnen wie voll dieser ist wenn die Urlauber aus den zahlreichen Hotels auf Key West auf eine solch kleine Fläche treffen.
Das Hotel selbst ist sehr luxuriös und die Zimmer mit ihrer Einrichtung sind ebenfalls sehr hochwertig. Wir hatten zwar eine der unteren Preiskategorien gewählt jedoch trotzdem einen Balkon zur Meerseite und konnten dieses auch sehen und nicht nur erahnen. Zusätzlich hat dieses Hotel ein eigenes Parkhaus direkt hinter dem Hotel, dieses ist zwar kostenpflichtig aber da man auf Key West das Auto sowieso nicht braucht, ist es dort gut und sicher untergestellt. Ob man das Geld für ein solches Hotel ausgeben möchte oder nicht, muss schlussendlich jeder selbst entscheiden – wir haben uns das Erlebnis einmal gegönnt und haben es genossen.
Review: The Reach – Key West (Tripadvisor)
Google StreetView
Was gab’s zu sehen:
- Southern Most Point
- Hemingway House
- Duval Street
- Mallory Square
- Key West Butterfly Conservatory
6. Station – Miami
Hotel:
Das Hotel selbst besticht durch seine ideale Lage und die sehr grossen Zimmer (Suiten) mit kleiner Küche.
In Richtung Ocean Drive ist es durch die Dauerbeschallung der Restaurants etc. und die Vorführfahrten der Sportwagen doch relativ laut. Zusätzlich sind die Zimmer in den doch meist älteren Gebäuden rund um den Ocean Drive sehr klein, wenn man nicht ein kleines Vermögen ausgeben möchte – ein Blick in die User Bilder bei Tripadvisor lohnt sich. In dieser Hinsicht war unser Hotel (Richtung Fisher Island gelegen) in einem ruhigen Viertel (2nd Street) aber nicht mal 5 Gehminuten weg vom einen Ende des Ocean Drive (5th Street). Das Hotel selbst liegt in einem etwas gehobenerem Viertel (wenn man auf die Hotels und Autos schliesst) und ist abends ruhig mit angenehmen Publikum. Das soll aber nicht heissen dass dort nichts los ist – die bekannte Nachtclub „Story“ in dem weltbekannte DJ’s auflegen ist quer über die Strasse – jedoch hört man davon keinen Mucks auch wenn die Schlange davor etwas anderes vermuten lässt. Während das „Story“ nur am Wochenende geöffnet hat, ist der zweite Nachtclub „Nikki Beach Club“ zwei Blocks weiter direkt am Strand und bietet auch tagsüber mit direktem Strandzugang und Aussenbereich genug Unterhaltung.
Kleiner Tipp: Wer morgens nach dem Aufstehen gerne einen Kaffee trinkt, sollte sich je nach Dauer des Aufenthalts ein paar Nespresso Kapseln mitnehmen, da nur eine inklusive ist und jede weitere $2.00 kostet. Nespresso Maschine, Spülmaschine, Backofen-Mikro-Kombi-Grill-Dings und grosser Kühlschrank vorhanden.
Review: Blanc Kara – Miami South Beach (Tripadvisor)
Google StreetView
Was gab’s zu sehen:
- Ocean Drive
- Little Havana
- Fisher Island & Millionair’s Trip
Anzahl Übernachtungen: 3